![]() Jörg war mit Leib und Seele Mitglied der Motorradfahrgemeinschaft HANSE-BIKER HAMBURG ![]() |
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Jörg verstarb am 18. Mai 2007 |
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Im Gedenken an Jörg und an seine beispiellosen Spendensammlungen für die
Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. haben die Hanse-Biker Hamburg im Jahre 2007 erstmals den Nicostars Charity-Ride ins Leben gerufen. Jörg hatte zu Lebzeiten mit seinen Spendensammlungen für das Kinderkrebs-Zentrum Zeichen gesetzt Er erzielte im Lauf der Jahre eine Spendensumme in Höhe von: 53.350,- € Was konnte man nach Jörgs tragischem Tod tun, um ein wenig von seinem Engagement für die gute Sache in die Zukunft zu bringen? Eine Biker-Sternfahrt für das Kinderkrebs-Zentrum, dass war die Idee und was dabei heraus kam ist für uns Verpflichtung, den Nicostars Charity-Ride in Hamburg in die Zukunft zu bringen ! |
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Wie lief die Veranstaltung ab ? |
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Im Prinzip ist die Sache ganz einfach. Man definiert 4 Sammelpunkte rund um
die Hansestadt an denen sich die Biker jeweils einem Konvoi anschließen
können und der zu einem zentralen Veranstaltungsort, der "Hanse-Biker-Britsch" (gemeint ist die Alte Harburger Süderelbbrücke), fährt. Dort können die Biker gegen eine Spende von mindestens 5,- € einen kleinen Charity-Pin für die Biker-Kutte erstehen und der Überschuss der Veranstaltung geht an das Kinderkrebs-Zentrum. Soweit ganz easy, aber was würde dabei heraus kommen, wie viele Bikerinnen und Biker würden sich auf die Maschinen schwingen und die Sache unterstützen ? Und das bei nur knapp einer Woche "Vornwarnzeit". Um es vorweg zu nehmen, das Ergebnis war gigantisch ! |
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Innerhalb von nur einer Woche wurden Flyer gedruckt, Charity-Pins
hergestellt und die Biker in und um Hamburg so gut es ging informiert. Okay,
Jörg war sicher in Insider-Kreisen bekannt, aber auch viele Bikerinnen und
Biker, die ihn nicht persönlich kannten und einfach die Situation und die
gute Sache sahen, schwangen sich in die Sättel und zeigten Ihre Solidarität
vor der Britsch. Hier sind die Fakten des ersten Nicostars Charity-Ride 2007: |
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Spendensumme an die |
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1.410,00 € |
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Motorräder vor der Britsch (gesamt) |
200 | |
| Anfahrt/Motorräder von den Sammelpunkten | 130 | |
| verkaufte Charity Pins: | 220 | |
| weiteste Anreise: | "Bikerfreunde Berlin" und "Berliner Fahrgemeinschaft" | |
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| Die "Hanse-Biker Mädels" an der Pin-Ausgabe hatten richtig gut zu tun, doch selbst im größten Gedränge blieben die Biker gelassen und niemand drängelte. Irgendwie spürte heute jeder an der Britsch, dass die sprichwörtliche Solidarität unter Bikern keine leere Worthülse war. | ||
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Gegen 13:30 h hatten die Mädels an der Pin-Ausgabe die vielen Scheine
gezählt und Peter griff sich die Spendenbox. Mit den Spenden sollte ein "Intensiv-Pflegebett" für die Kinderkrebs-Station im UKE angeschafft werden. Jörg hatte bereits zu Lebzeiten 3.500,- € angesammelt und es fehlten noch rund 1.300,- €, um den Anschaffungspreis auf den Tisch zu legen ! |
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Voller
Stolz konnte Peter1.410,00 € an Susanne Barkmann von der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V. in barer Münze übergeben. An dieser Stelle gibt es nur ein Wort: DANKE an alle Bikerinnen und Biker, die diese Sache möglich gemacht haben. "Jörg, wir haben's geschafft!" |
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Alle übrigen Spendengelder gehen an den Sozialfond der Fördergemeinschaft, mit dem sozial schwachen Familien unter die Arme gegriffen wird, wenn es darum geht besondere Untersuchungen zu bezahlen, aber auch für einen Besuch im Hansapark wird Geld bereit gestellt, damit die leidenden Kids wenigstens einmal ein paar schöne Stunden verleben können ! Grußworte der Fördergemeinschaft ! |
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Peter (Hanse-Biker), Susanne Barkmann
(Fördergemeinschaft), Sybille und Ole Nicolaisen Natürlich war die Freude bei den anwesenden Bikern groß, als Sybille und Ole an der Britsch auftauchten und die Beiden waren überwältig von dem Zuspruch und der Solidarität, die Ihnen hier entgegengebracht wurde. Der Verlust für die Familie ist schmerzhaft, aber heute haben die Biker an der Britsch gezeigt, dass die Familie nicht alleine steht ! |
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Vom Sammelpunkt Norderstedt - dort wohnt die Familie Nicolaisen - traf der größte Konvoi an der Britsch ein. Sage und schreibe 60-70 Bikes hatten sich am Treffpunkt "Moby Dick" versammelt. Die Anfahrt über die Autobahn, durch den Elbtunnel und über die Köhlbrandbrücke zur Harburger Britsch war alleine schon eine Attraktion ! |
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So langsam bekam Herman als Roadcaptain der Hanse-Biker und Chef-Parkplatzwächter Schweißperlen auf der Stirn, denn die Britsch füllte sich immer weiter mit Bikes bis fast zum anderen Ufer hinüber ! An dieser Stelle geht unser besonderer Dank an Wolle von Burning Out Online der die Werbeaktivitäten für den Charity-Ride 2007 sehr nachhaltig unterstützt hat ! ![]() |
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So einen Auftrieb hatte die Britsch wahrscheinlich zuletzt erlebt, als man noch mit der Straßenbahn über die Brücke nach Harburg fuhr ! |
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Auch für das leibliche Wohl der Biker war gesorgt. Neben Bockwurst, Frikadelle oder Schnitzel im Brötchen mussten die Biker auch nicht auf die obligatorische "Tass Kaff" bei Ihren Benzingesprächen verzichten. |
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![]() Hotte (Sk Partyservice) und seine Crew vom Stammtisch Henstedt-Ulzburg hatten sich sofort gemeldet als sie von dem Charity-Ride hörten und waren mit kleinen Catering-Besteck an die Britsch gekommen. Alle Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis plus Spende, dass war ein Wort. Und am Ende haute Hotte noch eine fette Summe in die Spendenbox ! |
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Natürlich stand heute das Charity-Thema im Vordergrund, aber was da an Bikes auf der Alten Harburger Elbbrücke stand, hätte man auch gut als mittlere Motorrad-Show verkaufen können. Und natürlich trafen sich heute auch viele alte Bekannte wieder und nutzten die Zeit vor der Britsch ausgiebig für Benzingespräche ! |
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Auch für die Biker war der Parkraum auf der Britsch sicher eher ungewöhnlich, wann parkt man sein Motorrad schon mal vor so einem Panorama ! |
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Gegen 15:00 h ging die Veranstaltung zu Ende. Ich möchte mich hier im Namen der Hanse-Biker Hamburg und im Namen von Sybille und ihren Kindern bei allen teilnehmenden Bikerinnen und Bikern für ihre Solidarität und ihre Spenden zugunsten der Kinderkrebshilfe in Hamburg bedanken. Man kann es ja gar nicht in Worte fassen und ich gestehe, dass ich keinen Überblick darüber habe, welche Biker-Stammtische, MCs, Fahrgemeinschaften, HOG-Chapter und sonstige Biker-Gruppierungen an diesem Tag vor die Britsch rollten. Ich würde sicher jemanden vergessen, deshalb fühlt Euch bitte alle angesprochen, wenn ich sage THANX and RESPECT Ihr wart großartig und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch beim NICOSTARS CHARITY RIDE 2008 Peter President der Hanse-Biker Hamburg |
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